Rechnungsfuchs-
Buchhaltungslexikon:
Buchstabe E
Definition - EBIT:
Darius Mann, Wirtschaftsinformatiker
1. Was ist der EBIT?
Der EBIT, auch als Ergebnis vor Zinsen und Steuern bezeichnet, ist ein wichtiger Kennzahlenwert in der Betriebswirtschaft, der das operative Ergebnis eines Unternehmens darstellt. Er gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen erzielt, wenn man von Zinsaufwendungen und Steuern absieht.
2. Warum ist der EBIT wichtig?
Der EBIT ist wichtig, da er Auskunft darüber gibt, wie rentabel das operative Geschäft eines Unternehmens ist. Er zeigt, ob das Unternehmen in der Lage ist, aus seinem Kerngeschäft Gewinne zu erzielen. Der EBIT ist somit ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens und wird daher auch von Investoren und Analysten bei der Bewertung von Unternehmen berücksichtigt.
3. Wie wird der EBIT berechnet?
Ein vereinfachtes Beispiel:
Der EBIT wird berechnet, indem man den Umsatzerlös eines Unternehmens mit dem Gewinn vor Steuern und Zinsen multipliziert.
Die Formel lautet:
EBIT = Umsatzerlös – betriebliche Kosten
Die betrieblichen Kosten umfassen alle Kosten, die direkt mit der Erstellung und dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen zusammenhängen, wie beispielsweise Materialkosten oder Löhne für die Produktion. Fixkosten, also Kosten, die unabhängig von der Produktion oder dem Verkauf anfallen, wie beispielsweise Miete oder Gehälter für das Management, werden bei der Berechnung des EBIT nicht berücksichtigt.
4. Was ist der EBITDA?
Der EBITDA, auch als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen bezeichnet, ist eine weitere wichtige Kennzahl in der Betriebswirtschaft. Er gibt das operative Ergebnis eines Unternehmens an, wenn man von Zinsaufwendungen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen absieht.
Der EBITDA wird häufig als ergänzender Wert neben dem EBIT herangezogen, da er ein besseres Bild davon gibt, wie rentabel das operative Geschäft eines Unternehmens tatsächlich ist.
5. Bedeutung für die tägliche Praxis
Fazit: Der EBIT ist eine wichtige Kennzahl in der Betriebswirtschaft, die das operative Ergebnis eines Unternehmens darstellt. Er gibt Auskunft darüber, wie rentabel das Unternehmen aus seinem Kerngeschäft ist und wird daher von Investoren und Analysten bei der Bewertung von Unternehmen berücksichtigt.
Der EBITDA ist eine ergänzende Kennzahl, die das operative Ergebnis eines Unternehmens ohne Zinsaufwendungen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen darstellt und ein besseres Bild davon gibt, wie rentabel das operative Geschäft tatsächlich ist. Beide Kennzahlen sind wichtig, um die Finanzlage eines Unternehmens zu beurteilen und sind daher wertvolle Hilfsmittel bei der Unternehmensbewertung.